Gynäkologie | Frauenheilkunde | Hormontherapie
Ihre Frauenarztpraxis Dr. Herterich
Unser Leistungsspektrum
Natürliche Hormontherapie
Wechseljahre
Schilddrüsenbehandlung
Schwangerenbetreuung
Krebsvorsorge
Kinderwunschbehandlung
Empfängsnisverhütung
Vitamin- & Ernährungsberatung
Ohr- & Ganzkörperakupunktur
Bioresonanztherapie bei Allergien
Anti-Aging
Hormonbestimmung aus Blut & Speichel
Vitamin D
Hitzewallungen
Schlafstörungen
Chronische Müdigkeit
Burnout
Haarausfall
Leistungsabfall
Gedächtnisstörungen
Übergewicht
Depressionen
Knochen- & Muskelschmerzen
Homöopathie
Homöopathie
Nach Hahnemann ist Krankheit eine besondere Stimmung des Organismus, die der Homöopath anhand der Symptome zu erkennen und zu beseitigen vermag. Es folgt alles dem Ähnlichkeitsprinzip, d.h. Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden. In Form von Globuli werden die Substanzen dem Körper in verschiedenen Potenzen, Verdünnungen, verabreicht mit dem Ziel, eine Heilung zu errreichen.
Schilddrüsenbehandlung
Schilddrüsenhormone beeinflussen beispielsweise
- Körperwachstum und -gewicht
- Haut und Haare
- Nervensystem
- Muskulatur
- Hormonsystem
Eine Störung der Schilddrüse führt zu vielen Beschwerden. Häufige Störungen sind eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse.
Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion
- Müdigkeit
- Leistungs- und Konzentrationsschwäche
- Frieren
- Haarausfall
- Verstopfung
- Gewichtszunahme
- Schwellungen
Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion
- Herzrasen
- Unruhe
- Schlafstörungen
- Durchfall
- Schwitzen
In Deutschland leiden viele Menschen unter einem Jodmangel, der zu einer Schilddrüsenvergrößerung führen kann. Zudem gibt es Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (z. B. Hashimoto), die die Lebensqualität beeinträchtigen können (Müdigkeit, Erschöpfung).
Bei Verdacht auf eine Schilddrüsenerkrankung gehören Laboruntersuchungen und Schilddrüsensonographie zur Diagnostik dazu.
Standardtherapie bei Schilddrüsenerkrankung
Nach gründlicher Diagnostik wird meist standardmäßig bei Schilddrüsenunterfunktion ein Medikament mit Thyroxin verschrieben. Bei Schilddrüsenüberfunktion wird ein Arzneimittel mit Thyroxin-Unterdrückung gegeben. Täglich muss man eine Tablette nehmen. Zeigt dies keinen Erfolg, wird eine Schilddrüsen-Operation erwogen. Referenzwerte spielen bei der klassischen Behandlung eine wichtige Rolle.
Natürliche Schilddrüsentherapie
Wir bieten auch eine Behandlung mit einer natürlichen Hormontherapie an. Die natürliche Schilddrüsentherapie stellt eine sanfte, komplementärmedizinische Alternative da. Sie erfolgt nach Dr. Volker Rimkus mit naturidentischen Hormonen. Hierbei werden körpereigene „Original“-Hormone nahezu nebenwirkungsfrei eingesetzt.
Zunächst erfolgt eine genaue Anamnese mit Beschreibung der Beschwerden. Danach wird eine Blutuntersuchung vorgenommen zur Bestimmung des Hormonstatus. Bei Hormonmangel kann die Indikation zur natürlichen Schilddrüsentherapie gestellt werden, um die Beschwerden zu beseitigen. Die Behandlung erfolgt mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen.
Schwangerenbetreuung
- Pränataldiagnostik
- Ersttrimester-Screening
- Harmony-Test
- Schilddrüsenuntersuchung
- Vitamin-D-Bestimmung
- Toxoplasmosescreening
- Blutzuckerbelastungstest groß
- Diff. Ultraschall
Krebsvorsorge
- Ultraschall der Gebärmutter und der Eierstöcke
- Ultraschall der Brustdrüse
- Blasenkrebsfrüherkennung
- Thin-prep
Kinderwunschbehandlung
Empfängnisverhütung
- Pille
- Spirale
- Goldspirale
- Kupferspirale
- Hormonspirale
- Hormonimplantat
- Pflaster
- Verhütungsring
- Dreimonatsspritze
Vitamin- & Ernährungsberatung
- Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Vitamin- und Spurenelementebestimmung aus Blut oder Urin
- Beratung über Mangel- oder Überschusszustände
Ohr- & Ganzkörperakupunktur
- Anregung der Selbstheilungskräfte
- Stärkung der Lebensenergie (Qi)
- Bildung von Glückshormonen
- Abbau von Muskelspannungen & Blockaden
- Senkung der Schmerzempfindlichkeit
Die Wiederherstellung der inneren Balance, Schmerzlinderung, Stress-Abbau und eine Stärkung der Psyche: Eine Akupunkturbehandlung entfaltet ihre Wirksamkeit bereits nach wenigen Sitzungen und erzielt nachhaltige Ergebnisse. Häufig wirkt sie auch dort, wo die Schulmedizin längst nicht mehr helfen kann. So ist es auch kein Wunder, dass sie von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem amerikanischen National Institute of Health als Heilmethode bei zahlreichen Krankheiten empfohlen wird.
Bioresonanztherapie bei Allergien
die Homöopathie in den Bereich der Komplementärmedizin und ist eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin.
Anti-Aging
- Gewichtsreduktion
- Hormonbestimmungen
- Falternunterspritzung mit Hyaluronsäure-Fillern im Institut
- Botox-Therapie im Institut (mehr erfahren)
- Fadenlifting im Institut (Video zum Fadenlifting)
- Fett-weg-Spritze nach Dr. Steitzt (www.fett-weg-spritze.de)
Hormonbestimmung aus Blut & Speichel
- Estradiol
- Progesteron
- FSH
- LH
- Testosteron
- Vitamin D
- Cortisol
- TSH
- fT3 und fT4
- Chlamydien
Vitamin D
Ein Teil wird in der Haut mit Hilfe der Sonne gebildet und der andere Teil wird durch die Nahrung aufgenommen.
80-90% der Bevölkerung leiden an einem Vitamin-D-Mangel, da der Aufenthalt in der Sonne durch unsere Lebensweise begrenzt ist und Kleidung wie Sonnenschutzmittel kaum die Sonne an die Haut lassen. Durch die Verwendung eines Sonnenschutzmittels vom LF 10 werden schon 90% der Produktion reduziert.
Im Alter ist die Haut nicht mehr in vollem Maße in der Lage die Umwandlung in der Haut vorzunehmen.
Bei Kindern besteht fast ein 100% -ger Vitamin-D-Mangel, da die Bewegung an der frischen Luft bei sonnigem Wetter fehlt bedingt durch viel Sitzen im Raum entweder in der Schule oder zuhause.
Wir wissen heute, daß das Immunsystem durch den Vitamin-D-Mangel geschwächt wird und Krankheiten wie Krebs häufiger entstehen. Z.B. wird eine Reduktion des Risikos für Brustkrebs, Darmkrebs und Prostatakrebs um ca. 30% erreicht, wenn der Spiegel im oberen Normbereich sich befindet.
Die Analyse erfolgt aus dem Blut unabhängig von der Zeit oder Essen.
Sollte bei ihnen ein Vitamin-D-Mangel vorliegen, dann sollte die Analyse als Grundlage für eine individuelle Therapie durch einen Arzt-oder Therapeuten erfolgen.
Kontrollen sollten nach Therapiebeginn nach 6 Monaten erfolgen und wenn der Spiegel im gewünschten Bereich von ca. 60-80ng/ml liegt, dann bei weiterer empfohlenen Einnahme mindestens 1 mal im Jahr.
Wechseljahre
Die Wechseljahre lassen sich in drei Phasen einteilen:
- Perimenopause: Zeitphase kurz vor dem Ausbleiben der Menstruation
- Menopause: Zeitpunkt der letzten Menstruation, der 12 Monate lang keine Blutung folgt
- Postmenopause: beginnt ein Jahr nach der letzten Blutung, erstreckt sich über 10 bis 15 Jahre
Eine Hormonuntersuchung kann Hinweise geben, ob die Wechseljahre bereits begonnen haben. Die Krankenkassen zahlen den Test nur beim Verdacht auf vorzeitige Wechseljahre.
Die hormonellen Veränderungen können mit verschiedenen Symptomen einhergehen. Sogenannte Wechseljahresbeschwerden können auftreten.
Beschwerden können sein:
- Vegetative Symptome: Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Herzrasen
- Psychisch: Depressionen, Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Nervosität, Konzentrationsmangel
- Körperliche Veränderungen: Durchblutung der Schleimhäute nimmt ab (Trockenheitsgefühle), Veränderung der Körperbehaarung, Osteoporose, Gewichtszunahme
Behandlung
Nicht jede Frau benötigt eine Behandlung. Ein Drittel aller Frauen hat keine oder kaum Probleme. Eine gesunde Lebensweise und Umstellung der Ernährungsgewohnheiten können die Beschwerden lindern. Homöopathische oder pflanzliche Mittel können ebenfalls helfen. Leichter Sport und Entspannungstechniken unterstützen eine positive Einstellung. Besteht großer Leidensdruck kann eine Hormonersatztherapie zum Einsatz kommen. Wir sind der richtige Ansprechpartner für Sie bei körperlichen, psychischen und möglicherweise sexuellen Problemen.
Hitzewallungen
Ursachen
Die genauen Auslöser sind noch nicht bekannt. Es wird vermutet, dass die Ursache darin liegt, dass verschiedene Stresshormone (z. B. Adrenalin) durch den sinkenden Östrogenspiegel ansteigen. Andere vermuten, dass der sinkende Östrogenspiegel einen Hitzestau verursacht, denn Östrogen steuert unter anderem die Körperwärme. Durch Erweiterung der peripheren Blutgefäße staut sich die Hitze. Hierdurch steigt die Hauttemperatur an. Nach der Hitzeattacke sinkt die Körpertemperatur wieder ab, die Betroffene fängt an zu frieren.
Möglichkeiten der Selbsthilfe
Hitzewallungen treten oft nachts auf. Sie können dann Schlafstörungen auslösen, die sogar chronisch werden können. Lüften des Schlafraums, zwei dünne Bettdecken, statt einer dicken und leichte Nachtwäsche (Funktionswäsche) können helfen, besser durch die Nacht zu kommen. Tagsüber können Sie sich entsprechend kleiden. Tragen Sie mehrere dünnere Kleidungsschichten übereinander („Zwiebellook“). Bei Bedarf legen Sie dann einzelne Schichten ab. Kleidung zum Wechseln sollten Sie unter Umständen auch bereithalten. Mit einem Fächer können Sie sich bei den Wallungen Luft zufächeln. Zudem trainieren Wechselduschen die Blutgefäße. Sport und Entspannungsübungen sind ebenfalls sinnvoll. Kaffee, Alkohol und heiße Getränke und Speisen fördern hingegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche.
Ärztliche Hilfe
Bei vielen Frauen bessern sich Hitzewallungen im Verlauf der Wechseljahre von allein wieder. Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie unter Hitzewallungen leiden. Eventuell kann eine Hormonersatztherapie für Sie sinnvoll sein. Wir klären Sie gern über die Vor- und Nachteile auf. Es können auch sanfte Alternativen zur Linderung eingesetzt werden, wie zum Beispiel pflanzliche Arzneimittel.
Schlafstörungen
Ursachen für Schlafstörungen sind z. B.
- Hormonmangel (Melatonin, natürliches Progesteron)
- Erkrankungen (Schilddrüsenerkrankungen, Multiple Sklerose, Parkinson, Epilepsie, Schlaganfall…)
- Stress
- unverarbeitete Konflikte
- Depressionen
- hoher Alkohol- und Nikotinkonsum
Wechseljahre und Schlafstörungen
In den Wechseljahren sind Schlafstörungen ein typisches Problem. Es kann zu Einschlaf- und Durchschlafstörungen kommen. Hitzewallungen äußern sich oft nachts, die Betroffenen wachen dann schweißgebadet auf und finden danach keinen Schlaf mehr. Zudem schläft man mit zunehmendem Alter weniger und unruhiger. Ist der Schlaf über einen längeren Zeitraum nicht erholsam, können Erschöpfungszustände auftreten.
Wir können mit einer Blutuntersuchung feststellen, ob Ihre Schlafstörungen mit den Wechseljahren zusammenhängen. Das Ergebnis kann beeinflussen, ob eine Hormontherapie sinnvoll wäre oder nicht. Leichte Schlafmittel sorgen meist nur kurzfristig für Besserung. Pflanzliche Mittel (z. B. Baldrian, Hopfen, Melisse) oder homöopathische Mittel (z. B. Traubensilberkerze) können die natürliche Ruhe fördern.
Schilddrüsenerkrankungen
Erkrankungen der Schilddrüse können auch zu Schlaflosigkeit führen. In der Schilddrüse werden Hormone gebildet, die für Zellwachstum und Stoffwechsel benötigt werden. Funktioniert die Schilddrüse nicht mehr richtig, gerät der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Besonders eine Schilddrüsenüberfunktion kann Schlafprobleme bewirken. Eine Laboruntersuchung ist zur Bestätigung notwendig. Um diese und andere Krankheiten auszuschließen, muss eine ärztliche Untersuchung erfolgen.
Sprechen Sie uns gern darauf an, wenn Sie unter Schlafstörungen leiden. Wir beraten Sie gern und nehmen gegebenenfalls entsprechende Untersuchungen vor.
Chronische Müdigkeit
Auch in der Schwangerschaft fühlen sich viele werdende Mütter erschöpft und müde. Vor allem in den ersten Monaten der Schwangerschaft und in den letzten Wochen ist eine extreme Müdigkeit nicht ungewöhnlich. Hormonumstellungen in den Wechseljahren können ebenfalls zu Schlafstörungen und starker Müdigkeit führen.
Ursachen für chronische Müdigkeit
- Erkrankungen (Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, Diabetes, Stoffwechselerkrankungen, Infektionen, Tumore, chronische Organerkrankungen etc.)
- Schlafstörungen (z. B. Schlafapnoe – kurze Atemaussetzer beim Schlafen)
- Stress
- Depressionen
- unverarbeitete Konflikte (am Arbeitsplatz, Erkrankung oder Todesfall von Angehörigen…)
- Mangel an Vitaminen und Spurenelementen
- Medikamente
- Suchterkrankungen
Chronisches Erschöpfungssyndrom
Chronische Belastung kann zu einer chronischen Überlastung führen, die sich dann in chronischer Erschöpfung äußern kann. Ein andauernd hoher Kortisolspiegel scheint hierbei eine Rolle zu spielen. Findet man keine bekannten Ursachen für die Erschöpfung, dauert diese länger als sechs Monate an und beeinträchtigt sie das Leben stark, bezeichnet man dies als Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS, Fatigue). Forscher vermuten, dass dahinter vergangene Virusinfektionen stehen könnten.
Diagnostik und Behandlung
Nach einem Gespräch erfolgt eine körperliche Untersuchung. Eine Blutuntersuchung kann bei der Diagnosestellung helfen. Marker, wie z. B. THS (Schilddrüsen-Marker), Blut-Glukose (Diabetes-Marker), BSG und CRP (Entzündungsmarker) geben Hinweise auf bestimmte Erkrankungen oder lassen diese ausschließen. Je nach Ergebnis nehmen wir weitere Untersuchungen vor.
Burnout
Besonders gefährdet sind z. B.
- Lehrer
- Manager
- Polizisten
- Studenten
- Ärzte
- Pflegepersonal
- Schichtarbeiter
- Alleinerziehende
Betroffen sind vor allem Personen, die an oder mit anderen Menschen arbeiten oder bei denen ein hoher Leistungsdruck herrscht.
Symptome eines Burnouts sind:
- Starke Müdigkeit und Erschöpfung
- Schlafstörungen
- Konzentrationsstörungen
- Depressive Verstimmung, Ängste
- Interessensverlust
- Antriebslosigkeit
- Gereiztheit
- Stimmungsschwankungen
- Lebensunlust
Auf der körperlichen Ebene zeigen sich ebenfalls typische Symptome, wie z. B. Magen-Darm-Beschwerden (Reizdarm), Kopfschmerzen, Nacken- und Rückenschmerzen, Infektanfälligkeit, Schwindel/Ohrgeräusche und Herzrasen.
Diagnostik und Therapie
In einem persönlichen Gespräch sprechen wir über Ihre allgemeine Lebenssituation und erfassen die Symptome. Wir können Laboruntersuchungen vornehmen, um die Diagnose zu bekräftigen.
Oft liegt ein Mangel an Vitalstoffen (Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren) vor. Dann ist eine orthomolekulare Therapie sinnvoll. Stecken hormonelle Störungen hinter einem Burnout, haben wir sehr gute Erfahrungen mit der naturidentischen Hormontherapie nach Dr. Volker Rimkus gemacht. Ein Coaching durch einen Experten kann dem Betroffenen zeigen, wo seine Grenzen liegen und wie diese eingehalten werden können. Entspannungsübungen (Yoga, Autogenes Training etc.) fördern den Stressabbau. Mithilfe einer Therapie können das eigene Verhalten und perfektionistische Einstellungen korrigiert werden. Wir überweisen Sie gegebenenfalls an die passenden Fachärzte bzw. -kräfte.
Haarausfall
Ursachen für Haarausfall
- Hormonstörungen
- Erkrankungen (Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes, Durchblutungsstörungen…)
- Schwere Erkrankung
- Starke psychische Belastung
- Anhaltender Stress
- Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen etc.
- Medikamente (Chemotherapie, bestimmte Herzmedikamente, Lipidsenker, Psychopharmaka…)
- Genetische Veranlagung
Haarverlust durch hormonelle Veränderungen
Hormonelle Veränderungen haben Auswirkungen auf die Haare. Bei Frauen tritt Haarausfall vermehrt während der Pubertät, nach einer Schwangerschaft und in den Wechseljahren auf. Während der Schwangerschaft steigt der Östrogenspiegel im Körper. Das Haarwachstum wird dadurch angeregt. Nach der Geburt werden, ca. ab der achten Woche, die Haare dann wieder weniger (Schwangerenhaarausfall).
Auch in den Wechseljahren klagen Frauen über Haarausfall. Fast immer betrifft dieser die Haare am oberen Teil des Kopfes. Geheimratsecken können sich bilden. Der Haarverlust ist meist schleichend. Ursache ist das Absinken der weiblichen Hormone.
Das Absetzen der Pille nach jahrelanger Einnahme führt zu einer Hormonumstellung und kann Haarausfall bewirken. Manche Pillen können auch Haarausfall begünstigen
Ebenso können Schilddrüsenerkrankungen durch die veränderte Hormonausschüttung das Haarwachstum aus dem Gleichgewicht bringen.
Diagnostik und Therapie
In einem Gespräch klären wir zunächst einige Fragen, z. B. wann der Haarausfall angefangen hat, welche Erkrankungen vorliegen, welche Medikamente genommen werden, ob eine erbliche Belastung vorliegt? Danach erfolgt eine Untersuchung der Kopfhaut. Eine Blutuntersuchung kann Aufschluss darüber geben, ob Mineralstoffe oder Spurenelemente fehlen. Es wird untersucht, ob eine Schilddrüsenerkrankung vorliegt. Eine Hormonbestimmung kann nötig sein.
Gegebenenfalls kann über Hormonpräparate gegengesteuert werden. Östrogenhaltige Haarwässer können eingesetzt werden. Sind Medikamente der Auslöser, müssen eine Absetzung bzw. Ersatzpräparate erwogen werden. In vielen Fällen wachsen die Haare nach einiger Zeit von allein wieder. Andere Ursachen sollten dennoch ausgeschlossen werden.
Leistungsabfall
Leistungsabfall in den Wechseljahren
In den Wechseljahren kann es vielfältige Probleme bei der Anpassung an diese Zeit geben. Der Körper stoppt allmählich die Hormonproduktion der weiblichen Hormone. Leistungsabfall, oft im Zusammenhang mit Schlafstörungen, ist ein typisches Symptom während der Wechseljahre. Oft kommt es zu Durchschlafstörungen, wenn nächtliche Hitzewallungen den Schlaf unterbrechen. Melatoninmangel kann ebenfalls zu Schlafstörungen führen, die die Leistungsfähigkeit am Tag einschränken.
Diagnostik und Therapie
Eine umfangreiche Diagnostik ist wichtig, um die Ursache für den Leistungsabfall zu ermitteln. Es können ernste Erkrankungen hinter einem Leistungsabfall stehen, die ausgeschlossen werden sollten.
In den Wechseljahren ist eine Hormonersatztherapie eine effektive Therapie der Beschwerden. Sie sollte hauptsächlich bei starken Beschwerden und gesundheitlichen Risiken erfolgen. Hormone sollten nicht unkontrolliert eingenommen werden. Es ist hierzu eine genaue Analyse der individuellen Situation nötig. Gern beraten wir Sie über die Vorteile, aber auch die Risiken einer Hormonersatztherapie und erstellen ein maßgeschneidertes Behandlungskonzept.
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der naturidentischen Hormontherapie nach Dr. Volker Rimkus gemacht. Nach einer genauen Hormondiagnostik kann mit Hilfe von naturidentischen Hormonen (d.h. natürliche Hormone mit derselben chemischen Struktur wie unsere eigenen Hormone, gewonnen aus der Yamswurzel) eine Behandlung durchgeführt werden.
Gedächtnisstörungen
Ursachen für Gedächtnisstörungen
- Demenz
- Natürlicher Alterungsprozess
- Hormonstörungen
- Erkrankungen (Schilddrüsenfehlfunktionen, Nieren- oder Leberversagen, schwere Herzschwäche, Infektionskrankheiten wie z. B. Hirnhautentzündung…)
- Psychische Störungen (Depressionen, Angststörungen)
- Stress
- Schlafstörungen
- Vitaminmangel
- Flüssigkeitsmangel (vor allem bei älteren Menschen)
Während der Wechseljahre kann es durch die Reduzierung der Hormonproduktion zu Gedächtnisstörungen und Konzentrationsschwäche kommen.
Gedächtnisstörungen bei Schilddrüsenerkrankungen
Schilddrüsenerkrankungen (Über- oder Unterfunktion) können mit Gedächtnisstörungen und Orientierungsschwierigkeiten einhergehen. Die Erkrankung lässt sich durch die Bestimmung der Schilddrüsenwerte im Blut sowie einen Ultraschall der Schilddrüse feststellen. Eine Schilddrüsenunterfunktion verlangsamt den Stoffwechsel, was u.a. Konzentrations- und Gedächtnisstörungen auslösen kann. Zur Behandlung der Unterfunktion nimmt man täglich eine Tablette mit Schilddrüsenhormon ein. Die Beschwerden verschwinden durch den Hormonersatz in der Regel.
Diagnostik und Therapie
Eine gewisse Vergesslichkeit ist normal. Nehmen die Gedächtnisstörungen aber zu, sollten Sie ärztliche Hilfe suchen und diese abklären lassen. Wir nehmen gern die Diagnostik für Sie vor. Die Therapie der Gedächtnisstörung hängt von der Ursache ab.
Übergewicht
Ursachen für Übergewicht
- Biographische Gründe (Familiäre Disposition, erblich bedingte Krankheiten, sozio-kulturelle Umgebung)
- Ungünstige Ernährung
- Lebensstil: zu schnelles Essen, Essen vor dem Schlafengehen, wenig Bewegung, sitzende berufliche Tätigkeit
- Genussmittelkonsum (Alkohol, Nikotin)
- Stress, Frustration, Langeweile
- Schwangerschaft
- Erkrankungen (Schilddrüsenunterfunktion, PCO-Syndrom, Essstörungen)
- Medikamente
Übergewicht im Alter
Frauen, die ihre Ernährungsgewohnheiten im Alter nicht anpassen, müssen mit einer Gewichtszunahme rechnen. Denn schon ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Muskelmasse ab und auch der Energiebedarf sinkt. Dafür nimmt der Anteil an Fettgewebe zu. Ungesunde Ernährung und fehlende Bewegung führen dann zu einem altersbedingten Übergewicht.
Maßnahmen gegen Übergewicht
„Der Mensch ist, was er isst“. In diesem Satz steckt viel Wahres. Eine ausgewogene Vollwerternährung mit wenig Zucker, Fett, Wurst/Fleisch und Weißmehl senkt die Kalorienzufuhr. Gemüse und Grunderzeugnisse sollten bevorzugt werden. Eine Ernährungsumstellung kann außerdem einen Verzicht auf Alkohol, Kaffee, schwarzen Tee, Nikotin und scharfe Gewürze umfassen. Mit Sport und Bewegung erhöhen Sie Ihren Energiebedarf und beugen einer Gewichtszunahme vor. Möchten Sie an Ihrem Übergewicht langfristig etwas ändern, sprechen Sie uns gern an. Wir helfen Ihnen beim gesunden und dauerhaften Abnehmen.
Depressionen
Ursachen für eine Depression
- Genetische Veranlagung
- Psychische Belastungen (z. B. Gewalt oder sexueller Missbrauch in der Kindheit oder im Erwachsenenalter)
- Hormonelle Gründe und gestörte Stoffwechselvorgänge (z. B. Mangel an Östrogen bzw. Serotonin)
- Dauerhafte Überforderung (z. B. Mehrfachbelastung Haushalt und Beruf)
- Medikamente
PMS-Syndrom
Beim prämenstruellen Syndrom (PMS) treten depressive Störungen unmittelbar vor der Menstruationsblutung auf. Die Anfälligkeit scheint genetisch mitbestimmt zu sein und wird durch Umwelteinflüsse, wie beispielsweise Stress, verstärkt. Leiden Sie sehr darunter und können mehrere Tage lang nicht ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen, kann eine Behandlung mit Medikamenten erfolgen.
Wochenbettdepression
Eine Wochenbettdepression (postpartale Depression) kann nach der Geburt auftreten. Hiervon zu unterscheiden ist der „Baby Blues“, eine leichtere depressive Verstimmung, an der viele Frauen im Wochenbett leiden. Hierbei handelt es sich meist nur um ein paar Tage, die vermutlich durch hormonelle Umstellungen nach der Geburt ausgelöst werden. Sollten sich die Symptome verstärken und länger als zwei Wochen andauern, kann es sich um eine ernsthafte Wochenbettdepression handeln.
Stimmungsschwankungen während der Pilleneinnahme
Möchten Sie mit der Antibabypille verhüten, beraten wir Sie gern hinsichtlich des für Sie passenden Präparates. Manche Frauen berichten über Stimmungsschwankungen während der Einnahme einer Antibabypille. Wir zeigen Ihnen dann gern Alternativprodukte auf. Manchmal gibt es auch Änderungen im Lebensstil, die für Probleme sorgen. Hormonelle Verhütungsmittel sind verschreibungspflichtig und machen regelmäßige Besuche bei Ihrer Frauenärztin nötig. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um uns offen auf eventuelle Veränderungen anzusprechen.
Depressive Verstimmung in den Wechseljahren
Hormonelle Veränderungen können der Auslöser für eine depressive Verstimmung sein. In den Wechseljahren kann es aufgrund der Reduktion der weiblichen Geschlechtshormone dazu kommen.
Vertrauen Sie uns gern an, wenn Sie das Gefühl haben, unter Depressionen zu leiden. Bei Stimmungsschwankungen aus hormonellen Gründen ist Ihre Frauenärztin der richtige Ansprechpartner und nicht der Psychotherapeut oder Psychiater.
Knochen- & Muskelschmerzen
Schmerzen in den Wechseljahren
Knochen- und Muskelschmerzen zählen nicht zu den typischen Symptomen der Wechseljahre. Dennoch klagen viele Frauen in dieser Zeit darüber. Schmerzen und Schwellungen in Muskeln und Gelenken sind häufig. Am stärksten sind die Symptome im Knie und im Nacken, aber auch im Rücken, in den Schultern und in den Händen. Untersuchungen zufolge kann die Abnahme des Geschlechtshormons Östrogen hierbei eine Rolle spielen.
Gründe für die Beschwerden
Östrogene regulieren viele körperliche Prozesse. Sie beeinflussen unter anderem auch das Immunsystem, die Schmerzverarbeitung und den Stoffwechsel in Knorpel und Knochen. Östrogene sind in der Immunabwehr natürliche Entzündungshemmer. Liegt ein Mangel des Hormons vor, können Entzündungsprozesse in Gelenken begünstigt und negativ beeinflusst werden. Ähnliches gilt für die Schmerzverarbeitung – die Hormone haben anscheinend einen schmerzlindernden Effekt. Fehlen Östrogene in den Wechseljahren, kommen Schmerzen schneller und stärker. Zudem regt Östrogen auch den Aufbau von Kollagen an. Fehlt Kollagen, werden die Strukturen im Gelenk härter, besonders der Knorpel wird anfälliger für Schäden.
Osteoporose
Nach den Wechseljahren sind Frauen besonders von Knochenschwund (Osteoporose) betroffen. Sinken die Hormonspiegel, wird vermehrt Knochen abgebaut. Eine Hormontherapie kann den Knochenmasseverlust verhindern und die Rate an Knochenbrüchen senken. Die positive Wirkung setzt allerdings erst nach einiger Zeit ein. Die Therapie kann auch zur Vorbeugung erfolgen.
Diagnose und Therapie
Frauen mit Wechseljahresbeschwerden, wie Knochen- und Muskelschmerzen, können von einer naturidentischen Hormontherapie profitieren. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie gesundheitlichen Aspekte und den jeweiligen Beschwerden. Informieren Sie uns gern, wenn Sie unter Knochen- und Muskelschmerzen leiden. Wir stellen dann eine Diagnose und leiten gegebenenfalls auf Ihren Wunsch eine Behandlung ein. Stehen die Muskel- und Gelenkprobleme in keinem Zusammenhang mit den Wechseljahren, sind Ärzte anderer Fachrichtungen gefragt.